Rede im Bauausschuss vom 4.02.2019

Auch die 6. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 19 “Sportplatz Esterfeld“ kann uns nicht überzeugen.
Von einer überzeugenden Abbildung der im Rat aufgetretenen unterschiedlichen Ideen und Vorstellungen im Stadtrat kann im vorliegenden Entwurf nicht die Rede sein. Dass der Bebauungsplan-Entwurf auf der Grundlage der damaligen Diskussion entwickelt wurde, erscheint uns nicht nachvollziehbar. Der Sportplatz findet nicht statt, der Wall mit dem alten Baumbestand ebenso.
Warum die von uns ins Gespräch gebrachte Planung einer schmalen Schulsportanlage an der „An-der- Stadtforst-Straße“ sowie der Erhalt eines Walles mit den vorhandenen Bäumen überhaupt nicht berücksichtigt wurde, bleibt offen. Für die betroffenen Bürger, die auf einen Bauplatz warten, mag unser Nein als Zumutung erscheinen, doch nicht wir haben das lange Prozedere zu verantworten. Seit unseren Einwänden sind heute mehr als ein Jahr vergangen. Seit dem Aufstellungsbeschluss sind immerhin schon fast zwei Jahre. Warum sich Bauplanung solange hinzieht, darüber hätten wir gern von der Verwaltung eine Auskunft. Nähere Begründung zu unserer Absage an den Entwurf werden wir in der Ratssitzung vorbringen. Nur soviel: Wir kritisieren das Argument der Verwaltung, das Baugebiet würde dem knappen Bauland entgegenwirken, ebenso die Mär vom Zusammenhang mit dem Wohnraumversorgungskonzept Meppens. Und wir lehnen auch die Prämisse ab, dass den Jugendlichen der AFS der tägliche Gang zum Stadion an der Versener Straße zuzumuten sei.  FdR C.Keetz

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