„Kommt an einen Tisch“

„Zu dem oben genanntem Artikel zum Ausschussbeschluss „Entfernen der Sumpfeichen“ und zum diesbezüglichen Leserbrief dem drei Repräsentanten der Baumschützer vom 17.11. möchte ich als anwesender grüner Ratsherr festhalten, dass ein letztes Wort noch nicht gesprochen sein kann.
Nach Aussage von Herrn Wahmes im Anschluss an die Ausschusssitzung gebe es durchaus noch Spielraum bei der Behandlung des Themas. Sprich: Der Bürgermeister sei noch bereit zum offenen Dialog.

Anders als im Artikel suggeriert, kann es durchaus noch ein Einlenken der Mehrheitsfraktionen in dieser Frage geben, denn der Ausschussvotum ist nicht bindend für den Stadtrat, sollten die Gegner der Fäll Aktion noch überzeugende Argumente vorbringen, ließe sich der Verwaltungsplan, sämtliche Bäume zu kappen, noch aufhalten.
Die Front der Baumschützer könnte sich ebenfalls bewegen und sollte dem Rat und dem Bürgermeister Ermessensspielraum zugestehen.

Die Verwaltung erwies sich mit ihrem Votum für die radikale Lösung als wenig kompromissbereit, was angesichts der Bedeutung der Bäume für das innerstädtischer Klima (Reinheit der Luft, Schattenspender, Allee-Charakter der Straße) verwundern muss. Dass CDU, FDP und UWG diesem Votum folgen ist bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss, denn niemand kann doch im Ernst eine weitere wichtige innerörtliche Straße zur bloßen Zubringerstraße degradieren.
Die sorgfältige Abwägung dieses Themas angesichts der aktuellen Klimadebatte ist „ unter die Räder geraten“
Ich appelliere an die beteiligten Kontrahenten sich umgehend zusammenzusetzen um eine ökologisch sinnvolle Lösung für die Stadt Meppen zu finden.“

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