Der Schutz der Artenvielfalt ist eine zentrale Zukunftsaufgabe

Grüne im Emsland unterstützen Volksbegehren zur Rettung der Artenvielfalt

Meppen. Zum heutigen Tag des Artenschutzes (03.03.) fordern die Grünen im mittleren Emsland zur Bekämpfung des anhaltenden Rückgangs unserer heimischen Tier- und Pflanzenarten wirksame gesetzliche Grundlagen zum Schutz der Natur.

„Wir brauchen endlich die richtigen Grundlagen für den Arten- und Biotopschutz. Deshalb unterstützen wir das Volksbegehren „Artenvielfalt. Jetzt!“, damit auch unsere Enkelkinder eine intakte, vielfältige Umwelt erleben können“, erklärte OV-Vorsitzender Carsten Keetz. „Etwa die Hälfte der rund 11.000 Tier- und Pflanzenarten in Niedersachsen sind bedroht; fast 2/3 unserer Wildbienenarten stehen auf der Roten Liste. Inzwischen nehmen selbst „Allerwelts-Arten“ wie der Star in ihren Beständen ab, weil ihnen einfach die Lebensgrundlage fehlt“, sagte Hanna Wiegmann.

Gerade die in den letzten Jahren öffentlich diskutierten Studien zum Insektensterben zeigten, dass jetzt gehandelt werden muss. Das Artensterben hat nach Einschätzung der Grünen viele Gründe. Klar sei aber, dass die intensive Nutzung der Landschaft mit hohem Dünger- und Pestizideinsatz sowie die Verinselung der Lebensräume zu den wesentlichen Ursachen gehören.  „Um unsere Ökosysteme, unsere heimischen Wildpflanzen, Insekten und Wirbeltiere zu retten, haben bislang aber weder die Bundes- noch die Landesregierung ernsthafte Maßnahmen ergriffen, deshalb müssen wir jetzt handeln“ forderte Lukas Wiegmann.

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