„Die geplante E 233 befeuert die Klimakrise auch bei uns im Emsland“

Zu einer  – von der Stadt Meppen unter Auflagen – genehmigten spontanen Demonstration fanden sich am Samstag rund 30 Bürgerinnen und Bürger am Schlagbrückener See (Möllersee) im Stadtteil Neustadt ein. Das jüngste Ortsverbands-Treffen der Grünen hatte zuvor unter dem Motto „Willkommensparty für die Neuen“ stattgefunden. Dort wurde die Idee geboren, die Bürgerinitiative gegen die E 233 durch eine Aktion zu  unterstützen. Mehrere Redner bekräftigten ihr Kritik an den Ausbauplänen. „Wir beklagen, dass die Strecke den gegenwärtigen Badestrand gänzlich überlagern wird – die relative Ruhe hier vor Ort wird vorbei sein – egal, ob es den Strand an anderer Stelle wieder geben wird“, beklagte Renate Caillé. Der grüne Fraktionsvorsitzende Martin Tecklenburg dankte allen, die sich mutig in „Wort, Tat und Schrift“ gegen das unselige Projekt der Behörden  einsetzten. Er bezeichnete die Pläne des Landkreises  in einem Atemzug mit den Plänen der Stadt Meppen, die Firma Mayrose auf einer möglichen  Baulandfläche anzusiedeln, als verfehlt. Tecklenburg forderte die Stadt auf, auch die Gesamtstrategie bezüglich des Esterfelder Grundschulstandortes auf Null zu stellen und ganz schnell neu zu planen.

Vorstandssprecher Carsten Keetz monierte, dass das über eine Milliarde teure Bauprojekt der E 233 auch die Klimakrise im Emsland weiter befeuere und nannte den Ausbau angesichts der Kosten und Nachteile unverantwortlich.

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