Hotelausbau: Sorgen bei Anwohnern

Meine Frau und ich mussten aus der Zeitung vom Mittwoch den
> 06. Mai 2015 erfahren, dass der Hotelbetrieb, gegenüber unseres
> Grundstückes in der Lilienstraße 26  erweitert werden soll und der
> Bauausschuss der Stadt Meppen bereits im Oktober letzten Jahres vom
> 23.10.2014 Aufstellung der 2. Änderung zum Bebauungsplan Nr. 33
> Baugebiet “ Lilienstraße „,  die Änderung beschlossen hatte und jetzt
> den Bau auf den Weg gebracht hat. Leider hat weder der Betreiber,
> noch die Stadt uns im Vorfeld informiert, um unsere Bedenken
> hinsichtlich der jetzt schon und zu erwartenden Verkehrsproblematik
> anzuhören.Auch die in der Sitzung des Planungs- und Bauausschusses vom Oktober
> 2014 getroffene Aussage, Zitat:  … “ Die vor Jahren aufgetretenen Nachbarbeschwerden sind nicht mehr
> akut. Die Betreiber des Parkhotels haben durch verschiedene Maßnahmen und Gespräche mit den Anrainern zu
> einer Befriedung beigetragen. Die nunmehr geplante Aufgabe des Saalbetriebes ist eine
> weitere Maßnahme, die den Anrainern lärmbezogen entgegenkommt, da insbesondere die
> Saalnutzung in den vergangenen  Jahren zu vielen Beschwerden Anlass gab „..
> ist so nicht zutreffend. Hier wurden nur die Anrainer des Fresienweges
> ( Angrenzung der Gärten an das Hotelgrundstück ) mit der Sperrung der
> Zufahrt Berghamsweg entlastet und die Lilienstraße belastet. Das
> bedeutet das sämtlicher Verkehr, auch für die im hinteren Teil des
> Grundstücks Parkhotel befindlichen Bungalows ( dort wo der Neubau
> geplant ist ), über die Lilienstraße abgewickelt wird. Durch den zum
> Teil enormen Besucherstrom und die daraus resultierende
> Parkproblematik, haben wir die Familie Hackmann in zahlreichen
> Gesprächen hingewiesen. Da wir uns als gute Nachbarn verstanden haben,
> sind wir nicht auf die Idee gekommen die Behörden zu informieren.
> Meiner Einschätzung nach zu urteilen, wird u n s das jetzt zum
> Nachteil – als d i r e k t e Anwohner. Um … der Öffentlichkeit  … einen kleinen Einblick in die jetzige Situation zu
> verschaffen möchte ich die Problematik an dieser Stelle gern etwas
> umreißen:

Neben PKW die auf den Gehwegen geparkt werden ( *Befriedungen wurden
> durch den Baubetriebshof der Stadt Meppen entfernt und dieses
> ermöglicht* ), sind es auch immer öfter Busse und LKW´s. Diese
> schweren Fahrzeuge zerstören die Gehwegplatten und lassen diese
> absacken. Sollte es dann zu einer Sanierung der Straße und des
> Gehweges kommen werde ich als Anrainer zur Kasse gebeten.
>> Auch öfter wird die Nacht durch geparkte LKW und Busse beendet die in
> den frühen Morgenstunden die Motoren laufen lassen um im Winter zu
> heizen und im Sommer zu kühlen. Diese Prozedur verläuft meist 20 bis
> 30 Minuten, bevor die Großfahrzeuge mit großem Lärm abrauschen.
> Da wir ein Wohngebiet sind, zudem in einer Tempo 30 Zone wohnen, ist
> dieses laut StVO nicht statthaft. Da wir keinen Streit mit den
> Nachbarn haben möchten, haben wir wie schon erwähnt, dieses toleriert.
>> Schon jetzt ist der Besucherstrom des Hotels so stark, dass den Gästen
> nur die Möglichkeit bleibt, im angrenzenden „ Wäldchen“ ( Grundstück
> der Stadt Meppen ) zu parken. Neben den parkenden Fahrzeugen, nimmt
> auch die Belastung der Natur durch Unrat drastisch zu. Leider wird
> auch diese Problematik vom Betreiber des Hotels ignoriert. Noch zeigt
> sich das „Wäldchen“ als Lebensraum für seltene Tiere wie z.B.
> Buntspecht, Kleiber, Gimpel usw.Vorallem ist auch eine größere
> Population der Fledermäuse ( stehen auf der Roten Liste
> ) vorzufinden. Daher muss dieser naturnahe Lebensraum, unbedingt
> erhalten bleiben und geschützt werden.
>> Ohne ein nachhaltiges Park- und Verkehrskonzept, kann und darf diese
> Baumaßnahme nicht genehmigt werden. Ebenso muss auf die Wohn- und
> Lebensqualität Rücksicht genommen werden. ( siehe Leitbild der Stadt
> Meppen Seite 9 Punkt 2.) Zitat:
>“ Meppen legt einen Schwerpunkt in der Stadtentwicklung auf die
> Nachhaltigkeit im Sinne einer hohen Lebensqualität speziell für
> künftige Generationen. „
>> Wir hätten uns gewünscht im Vorfeld der Sache von den Betreibern oder
> der Stadt Meppen informiert zu werden und nicht von Dritten. So hätte
> es sicherlich auch die Möglichkeit gegeben den Sachverhalt zu klären
> und zu einer annehmbaren Lösung für alle Parteien zu kommen.
> Ariane und Johannes Sibum

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