Was will die Stadt im Pro E 233-Verein ?

Die Meppener Stadtratsfraktion beantragt im Verlauf einer der nächsten Ausschusssitzun-gen, dass der Stadtrat symbolisch die Mitgliedschaft im oben genannten Verein beendet Ein nicht unerheblicher Teil der Meppener Bevölkerung sieht den geplanten Bau der E 233 durchaus skeptisch.
Da die Stadt Meppen zuvor mit großem publizistischem Tamtam zuvor dem von Unterneh-mern favorisierten Verein „Pro E 233“beigetreten ist, soll nach unserer Auffassung vielmehr der Austritt aus dem Verein die Neutralitätspflicht der Stadt dokumentieren.
„Auch wenn die Stadt Meppen möglicherweise mehrheitlich den autobahnähnlichen Aus-und Neubau der E 233 vorantreibt, scheint uns der ausschließliche Beitritt zu einem Lobbyverein nicht nachvollziehbar“, so Ratsherr Herbert Lügering.
Hier wird nach Ansicht der Bündnisgrünen einseitig ein Verein unterstützt, obwohl der Stadtrat eine Vertretung a l l e r – nicht zuletzt auch der steuerzahlenden E-233-Gegner – sein sollte. So muss die Stadt alle ihrer Bürger im Blick haben, also auch die Gegner des Au-tobahnprojektes. Gleiches Recht muss für alle gelten.

Verwandte Artikel